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Donnerstag, 4. Oktober 2012

Nicht so schnell, mein Junge!

Der männliche Orgasmus hat im Vergleich zum weiblichen einen kurzweiligen und fast ubiquitären Ruf. Männer können immer und sie können schnell. Frauen brauchen länger, weil sie ihren Orgasmus zelebrieren, wodurch er seltener und kostbarer wird. Soweit der Klatsch und Tratsch.

In meiner Realität gibt es durchaus auch zelebrierte Orgasmen - neben den schnellen, den dreckigen, den fantastischen und den seltsamen. Ich feiere sie nicht mit Kerzen zum Auspusten, lauten Liedern oder viel Alkohol, sondern mit einer selbstkasteienden Verhaltensweise. Und die geht so:

1. Ich gucke mir Pornos an.
2. Ich werde geil.
3. Ich denke mir: "Nee, ich warte noch, denn da kommt bestimmt noch was Geileres".
4. Ich schaue noch mehr Pornos.
5. Ich werde noch geiler.
6. Ich denke mir: "Ich warte lieber noch, bis Tabea morgen kommt."
7. Ich springe zu 4.

Manchmal gelingt es mir, mich bis morgen zusammenzureißen, um dann mit Tabea gemeinsam zu feiern. Oft sind's aber noch zwei Tage bis zum Wiedersehen, so dass sich eine kleine, feine Solofeier durchaus lohnt, wenn denn die Pornos stimmen.

Ihr merkt: Kein Orgasmus wird leichtfertig gerubbelt, kein Glücksmoment wird verschwendet. Durch Abwägung und Disziplin baue ich eine Spannung auf, die sich am Ende wunderbar entladen kann. So feiere ich auf meine Art eine kleine Party, die nicht allgegenwärtig ist - gerne auch mit meinem Lieblingsgast.

Dieser Text ist nun vorbei, es stellt sich bloß noch die Frage: Heute noch?

Freitag, 6. April 2012

Vom Pinkeln mit einem Penis


Manchmal ist es sehr, sehr toll, einen Penis zu haben - zum Beispiel beim Pinkeln: Einen Penis zum Pinkeln zu haben, kann ein verdammt geiles Erlebnis sein.

Ich kann ihn in die Hand nehmen und wie einen Schlauch führen. Dabei spüre ich in meinen Fingern, wie der Strahl durch die Harnröhre saust.

Ich kann damit zielen und einen Punkt anpinkeln - oder einen Fussel im Urinal wegpinkeln.

Ich kann Figuren in den Schnee pinkeln, wenn ich dabei aufpasse, dass ich mir meinen Penis nicht abfriere.

Ich kann mich vor mein Waschbecken stellen und einfach hineinpinkeln, weil ich keine Lust habe, mich aufs Klo zu setzen.

Ich kann fast überall schnell den Reißverschluss öffnen und es laufen lassen. Das geht manchmal so schnell, dass es niemand sieht.

Ich kann in ein Glas pinkeln oder auf einen Körper, der vor mir kniet.

Ich muss keine Klobrille berühren, die mir zuwider ist.

Ich kann Menschen den Rücken zukehren, mich breitbeinig hinstellen und so tun, als würde ich pinkeln.

Ich kann meinen Penis leicht schütteln, wenn ich fertig bin. Oder ich schüttel ihn heftig, wann immer ich will.

Ich kann mir erigiertem Penis pinkeln und bekomme ein ganz anderes Erlebnis als mit schlaffem Penis.

Ich kann nach oben pinkeln.

Samstag, 10. März 2012

Shame

Der neue Film mit Michael Fassbender. Oder besser gesagt: mit seinem Schwanz. Schon nach zwei Minuten weiß jeder Zuschauer, dass dieser Mann außerordentlich gut bestückt ist. Und er kann vor der Kamera pinkeln - trotzdem gab's keine Oscar-Nominierung.

Der Film hat viele intensive Sexszenen, eignet sich aber kaum zur nachhaltigen Aufgeilung, denn dazu ist die Stimmung zu düster. Die Nacktheit ist unerotisch und die Farben bleiben blass, genau wie die Gesichter. Es wird sehr kopflastig gefickt. Klar, es geht um Sexsucht.

Doch obwohl der Film alles dafür getan, nicht sexy zu sein, hat er mein Kopfkino auf eine seltsame Weise in Schwung gebracht. Das lag weniger an dem Schwanz, als vielmehr an der dargestellten Kompromisslosigkeit des Protagonisten. Wie er hier präsentiert wird, wird er den meisten lange im Gedächtnis bleiben. Und Michael Fassbender dürfte sich viele neue Fans gemacht haben.


Sonntag, 30. Januar 2011

Ruby&Hugo - there’s something cooking… ;-)

Ich geh in die Küche. Ich habe mir ein kleines Steak gebraten (pur, bloß hinterher ein bisschen Orangensalz drauf), dazu Basmati gekocht (ja, genauso aufwendig, wie für Euch, ToniTabs!) und dazu eine feine, höllisch scharfe Ingwer-Kürbis-Creme. Als Dessert gibt’s Birnen, die ich kurz mit ner ausgekratzten Vanilleschote in Weißwein gegart hab, Vanille- und Schokoladeneis drauf - und ein paar warme Gedanken daran, dass mir Hugo genau diese Kombination vorhin von der Haut und aus der Möse geschleckt hat.
Hugo und ich teilen die Leidenschaft fürs Kochen und Essen – das hat unsere Freundschaft in den letzten Jahren auch immer wieder genährt [Ha!] – die gleiche Liebe für gute Zutaten, für achtsamen Umgang mit ihnen, fürs raffiniert-einfache Kochen. Wir können beide im Gespräch über ein Gericht entflammen. Und jedes Mal, wenn er meine Wohnung verlässt, nachdem er mir das Hirn weichgevögelt hat, beginne ich wie entflammt [!] zu kochen. Ich probiere Rezepte aus, schneide, schnippel, brate und gare.

Vorhin war also Hugo hier. Nach dem Hände-aufwärm-Tee in der Küche hatte ich ihn direkt in mein Schlafzimmer gezerrt, ihm in den Nacken gebissen, während er sich aus den Klamotten schälte und mich auf ihn gesetzt. Ich liebe es, ihm ins Gesicht zu schauen, wenn ich auf ihm sitz und mich bewege. Ein kleines bisschen – ein kleines Zucken um die Augen, ein Lächeln, beweg ich mich nachddrücklicher, spanne meine Muskeln an, kreise auf ihm, seinen Schwanz immer weiter in mich saugend, beginnt er – erst leise – zu keuchen, seine Haut wird ganz warm und ich kann die Schauerriesel sehen, die ihm durch den Körper schauern. Seine Hände wandern von meinen Brüsten zu meinen Hüften, hin und wieder hält er kurz mein Becken fest… dann lockert er seinen Griff wieder.
Ich hab das bei noch keinem Mann so genossen. Die meisten waren so damit beschäftigt, … ja – keine Ahnung – was haben die dabei eigentlich gemacht? Geschaut, gestöhnt, gefickt, … die waren irgendwie sehr beschäftigt. Hugo ist einfach da – und fühlt und genießt und explodiert!
Sehr geil.
Ich hab in der letzten Zeit mit ihm entdeckt, dass ich gern ‚reite’ – und nicht nur, dass ich Blowjobs mag – wobei, eigentlich weiß ich ja noch gar nicht, ob ich Blowjobs jetzt wirklich mag – oder bloß mit Hugo.

Aber ich habs ausprobiert – ehrlich. Vorgestern. Mit Karsten.
DEM Karsten – ich hab ihn vorgestern getroffen, aber kein Funkensprüh ist passiert… nada, nothing, nix – niente. Dabei mag ich ihn wirklich gern. Er ist groß, lieb, nett, küsst gut … aber ich wollt ihn gar nicht mehr vögeln. Und herausfinden, ob ich jetzt Blowjobs 'an sich' mag, wollt ich erst recht nicht mehr.
Ist mir auch echt egal, solange mir nur Hugos Schwanz schmeckt. Und das tut er – so wie alles an ihm lecker ist. Er riecht geil, schmeckt geil und kann Dinge *huihuihui*
So kanns bleiben. Alles schön.

Ich werd bloß nie wieder Ananas essen können, ohne rot zu werden …

Samstag, 8. Januar 2011

Noch mehr neue Nachbarn :(

Die letzte Nacht war gut.
Richtig gut.
Bjarne hat mich von hinten genommen, mal langsam und ruhig, mal heftig. Mal ganz zärtlich, dann wiederum hat er Zähne und Fingernägel zu Hilfe genommen.
Und ich hab gestöhnt. Nicht zu knapp. Und wenn man seinen Angaben glauben darf, dann war ich feucht. Verdammt feucht. Triefend nass feucht.
Es war also richtig, richtig geil.
Bis unsere Nachbarn mit dem Besenstiel zu Hilfe kamen.
Nur leider nicht so, wie ihr denkt.

Ein paar Wochen zuvor:

In der Wohnung unter dem Bjarne-Lucy-Headquarter ist kürzlich jemand eingezogen.
Ein Paar mit drei kleinen, niedlichen Kindern. Eine recht süße Mama. Und der Papa...
Nun ja. Sagen wir mal, die süße Mama hat keinen besonders guten Geschmack. Aber das ist ihr Problem. Und im Interesse der lieben Kleinen hoffen wir, die Kinder sehen später mal aus wie die Mama.

Die Wohnung stand stand fast ein Jahr lang leer. Und, zugegeben, in diesem Jahr ohne den Zwang zur falschen Rücksichtnahmen haben Bjarne und ich vielleicht ein paar schlechte Angewohnheiten angenommen.

Zum Beispiel einen gewissen Elefantenschritt. Nun, es ist nicht so, dass Lucy ständig mit Absätzen durch die Gegend stiefeln oder nach 20 Uhr 30 noch die Waschmaschine laufen lassen würde. Aber wenn man auf niemanden Rücksicht nehmen muss, wozu sollte man dann? Und davon abgesehen: Das Schlafzimmer dieser Wohnung (wie Lucy aus sicherer Quelle weiß, denn sie hat sich das Quartier seinerzeit auch mal angesehen) liegt über Lucys Arbeitszimmer, und da ist Lucy ohnehin nie laut oder stampft herum. Und die Kinderzimmer liegen ganz woanders. Genauer gesagt: Unter der Nachbarwohnung.
Also, was soll´s? So viel kann da ja nicht schief gehen.
Dachten wir.

Dennoch: Die Neuen waren noch nicht ganz eingezogen, als Bjarne und ich irgendwann mal nachts um 1 Uhr vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer umzogen. Und prompt wurde mit dem Besenstiel an die Decke geklopft.
Bjarne und ich guckten uns erst mal ziemlich verblüfft an und sagten uns: Äh, hallo? Was ist das denn?! Besenstiele? Also, ich dachte, das gibt’s nur um Film!“

Da Lucy und Bjarne diese Besen-Nummer echt uncool finden, haben wir die Gelegenheit am nächsten Tag beim Schopfte gepackt, zumal wir da ja auch gewisse Vorerfahrungen haben.
Wir sprachen die Neuen also einfach an: „Hey, wart ihr das gestern? Habt ihr echt mit dem Besenstiel an die Decke geklopft? Waren wir zu laut oder so? Hört mal, wir haben da lange keine Nachbarn gehabt. Also, wenn wir mal zu laut sind, dann sagt uns das doch einfach, hm?“

Der Papa guckte verlegen und fing an, von einem Fuß auf den anderen zu treten.
„Tja, wisst ihr, wir schlafen, glaube ich, direkt unter euch, und...nun ja, manchmal hat man echt den Eindruck, da läuft ein Hund rum oder so...“
Wir: „Na, is doch kein Ding. Sprecht es an, wenn´s da ein Problem gibt, okay?“
Die süße Mama grinste. „Nun ja, unsere drei Kleinen sind ja auch manchmal recht laut, nech?“
Wir: „Hey, das sind Kinder! Kein Ding. Also abgemacht, ihr sagt was?“
Beide: „Ja...und ihr auch, nech?“
Wir: „Jepp. - Oh, und übrigens: Da oben gibt es tatsächlich einen Hund. Aber nicht bei uns.“
Man muss sich ja keinen Schuh anziehen, der einem gar nicht gehört, nech?

Nun, jedenfalls dachten wir, das „Problem“ sei geritzt.

Bis zur letzten Nacht.

Und dieses Mal waren es definitiv weder die angeblichen Hundetrapsen noch Bjarnes oder mein zart-tänzelnder Elefanten-Move.

Wir waren nämlich, wie bereits erwähnt, seit geraumer Zeit fleißig am Vögeln.

Zuerst waren wir wie erstarrt.
Dann haben wir angefangen zu kichern.
Und irgendwann meinte Bjarne: „Ich glaub, er wird schlaff...“
Lucy: „Ja, ich merks...“
Damit hatte die Nummer sich also erledigt.

Bjarne wichste sich also noch schnell einen und dann schliefen wir beide ziemlich bepisst ein.

Mal ehrlich: Erstens sind Bjarne und ich der Meinung, dass nur Leute mit dem Besen an die Decke klopfen, denen der Arsch in der Hose fehlt.
Zweitens: Das auch noch mitten beim Vögeln zu tun, geht meines Erachtens gar nicht! Denn ganz ehrlich: Irgendwie hat das was Rücksichtslos-Beschämendes, denn beiden Parteien ist klar, wobei man gerade gestört wurde. Nun, Bjarne und ich sind nicht prüde, echt nicht. Aber wir müssen auch nicht aller Welt mitteilen, was wir gerade tun, vor allen, wenn alle Welt das gerade offensichtlich nicht mitkriegen will. Davon abgesehen verdirbt man einem mittendrin den Spaß.
Und nur nebenbei bemerkt: Man hätte es echt diplomatischer und diskreter regeln können, oder?
Is das denn echt so schlimm, da mal versehentlich unfreiwilliger Zuhörer zu werden...?!

Also, ich könnt´ einen gewissen Unmut verstehen, wenn wir jede Nacht bis zwei Uhr morgens einen wilden Tanz in den Kissen inklusive Schreikonzert hinlegen würden (tun wir leider nicht, was ich, offen gestanden, ein bisschen bedauere. ;) ). Aber wie gesagt: Eigentlich halten wir uns an die Zimmerlautstärke nach 22 Uhr.
Zu besagtem Zeitpunkt war es allerdings ein Freitag, so gegen 23 Uhr. Also keine Zeit, wo man jemandem die komplette Schicht für den nächsten Tag versaut.

Nun, heute Morgen sagte ich zu Bjarne: „Weißt du, was mich am allermeisten ärgert? Dass wir darauf reagiert haben. Beim nächsten Mal machen wir einfach weiter, ja?“
Bjarne: „Is gebongt.“

Und wisst ihr was?
Ich hätte nicht übel Lust, da heute noch mal vorbei zu schauen und unser Angebot zu wiederholen: „Hey, wart ihr das gestern? Habt ihr da gestern mit dem Besenstiel an die Tür geklopft? Waren wir zu laut, hm? Und hatten wir da nicht eine Abmachung?“

In diesem Sinne

immer noch etwas pissige Grüße

Eure Lucy

Mittwoch, 1. September 2010

Lucys Freud´sche Fehlleistung

Ein Freudscher Versprecher bedeutet ja ungefähr so viel, dass man das eine meint, das andere sagen will, aber versehentlich doch genau das sagt, was man eigentlich gemeint hatte, aber nie sagen wollte.
Oder so.
So soll der gute Sigmund einem Herren, der erzählte, seine Frau sei gerade mit der "Titanic" auf Seereise (obwohl diese sich in Wirklichkeit auf der "Mauretania" befand) heimliche, unbewusste Tötungsabsichten diagnostiziert haben, seine holde Gattin betreffend.

Nun, soweit zur Theorie.
Der tiefelpsychologischen.
Analytischen.
Aber nicht der Lucy´schen. ;)
Denn: Bisweilen beruhen derartige Versprecher lediglich auf einer gewissen Absurdität der Gesamtsituation – und einem Moment, der da völlig aus dem Kontext gerissen wird.

So geschehen kürzlich bei Bjarne, Lucy und einem Kumpels.

Es stand ein Krankenbesuch aus.
Besser gesagt: Kein KrankenHAUSbesuch.
Bei Darius.
Und weil man zu sowas ja auch immer was mitbringt (und der arme Darius schon mit kiloweise Süßigkeiten versorgt worden war) entschieden wir, zusätzlich zu der obligatorischen Gummibärchenpackung und der Tüte Werthers Echte (Zartbitter-Karamell) noch eine Zeitschrift obendrauf zu packen.

Die Frage WELCHE Zeitschrift das sein sollte, war nicht ganz einfach zu beantworten. Spiegel oder Stern kann ja doch nie eine gewisse politische Grundgesinnung nicht verleugnen, FOCUS ist langweilig, die BILD ist...nun ja, eben die BILD (und außerdem war das Titelthema, glaube ich, Özils Umzug nach Madrid, was Lucy ohnehin schon in eine mittelschwere Krise gestürzt hat...). GEO erschien uns so bildungsbürgerlich-schlaumeiermäßig (und war uns außerdem zu teuer) und die NEO war auch nicht so ganz optimal, weil sich das Titelthema mit Kinderbetreuung auseinandersetzte, und Darius ist (derzeit noch) kinderloser Single.

Also entschieden wir: Es sollte die FHM sein. Für einen richtigen Mann quasi.

Nun gab´s in dem ganzen verfluchten Laden keine verflixte FHM. Also musste noch ein Zwischenstopp auf einer Autobahnraststätte eingelegt werden. Dort fischte unser Freund Hayden zielsicher die FHM aus dem Stapel und drückte sie mir in die Hand. "Hier, kauf du mal, das ist viel witziger, als wenn ich das mach!"

Lucy verdrehte die Augen, denn sie kennt Hayden inzwischen schon eine echte Ewigkeit (ungefähr vier Wochen länger, als sie mit Bjarne zusammen ist ), und eigentlich sollte Hayden Lucys sexuelle Präferenzen inzwischen kennen (zumal seine Freundin auch ab und an mal als Objekt der Begierde herhalten muss. Leider nur imaginär, denn sie ist, nach eigener Überzeugung, nicht bi und Lucy konnte sie auch noch nicht vom Gegenteil überzeugen, arbeitet aber daran *ggg*.)

So blätterte Lucy also, dezent genervt von Haydens dusseligem Kommentar und dem dazugehörigen Grinsen sowie dem tatsächlich leicht irritierten Gesichtsausdruck des Kassierers (womit Haydens Plan ganz offensichtlich aufging) die Summe hin und spazierte mit der frisch erworbenen FHM aus dem Laden.

Wieder im Auto, meinte Hayden gleich: Ey, lies mal die Leserbriefe auf Seite 3 vor, die sind witzig.
Lucy kam dem also nach.
Wobei die Briefe diesmal gar nicht soooo furchtbar komisch waren.
Allerdings muss man dazusagen: Lucy hat einen echt nervösen Magen. Soll heißen: Lesen beim Autofahren ist immer eine recht grenzwertige Geschichte und beim AutoBAHNfahren geht das eigentlich gar nicht.
Irgendwann eröffnete sie, schon etwas blass um die Nase, ihren Begleitern: "Sorry, jetzt müsste wer anders lesen...!"
Hayden nickte sofort verständnisvoll: "Ach, klar, sorry...! Hey, weißte was? Blätter einfach ein Stück weiter und guck dir die geilen Fotos an!"
Lucy: "Geht nicht! Davon wird mir schlecht!"

Tja.

So viel dazu.

Was Sigmund wohl dazu sagen würde...?

Dienstag, 9. März 2010

Letztens im Joyclub...

Eine Clubmail erhalten.

Soll da ja vorkommen.

Von einem Typen, der hieß "My_magic_diary".

Also irgendwo klingelte da was bei mir: Ich weiß nicht mehr gaaaaanz genau, was das war: My magic diary. Jedenfalls erinnerte mich das an den Disney-Channel oder Anime-Serien auf RTL-2. Es kam in der Werbung und war irgendwas für Mädchen. Mit viiiiiieeeeeel rosa. (jedenfalls sagt das meine Assoziationskette.)

Der Text seiner Mail war recht eindeutig:

"Liebe Lucy,

Ich hätte gerne Sex mit dir.
So richtig geilen, phenomenalen Sex.

Das muss geil sein.

Ich frage mich gerade, wann du zum letzten Mal richtig geilen, phenomenalen Sex hattest. Und eben diesen Sex hätte ich gerne mit dir.

Schreib mir bitte!

My_magic_diary"

Na ja, dachte ich, es hätte vielleicht schon mal einiges gebracht, wenn er "phÄnomenal" wenigstens EINMAL richtig geschrieben hätte.
Hätte seine Chancen erhöht. Nicht signifikant, also um ca. 0,01 Prozent, aber immerhin.
Eigentlich war der Name schon ein echtes Ausschlusskriterium. Und das Profilfoto...na ja, reden wir nicht drüber, es war recht...abstrakt. Sozusagen impressionistisch.

Was mich ein wenig auf die Palme gebracht hat, war dagegen dieser richtig plumpe rhetorische Kunstgriff mit der Frage nach meinem letzten Sex.

Ey, seh ich irgendwie chronisch untervögelt aus, oder was????

Na ja, weil Lucy ein anständiges und gut erzogenes Mädchen ist, antwortet sie trotzdem. Und entschließt sich, dem Typen gleich mal mitzuteilen, dass sie seine Rhetorik für Erstklässler durchschaut hat.

"Hmmm...mein letzter phänomenaler Sex? Lass mich nachdenken... Gestern? Oder vorgestern? Hmmm, und gleich kommt mein Freund, der Bjarne nach Hause. Du siehst also: Kein Bedarf! Ciao!"

Während My_magic_diary seine Antwort formuliert (auf die ihr sicher schon mega-gespannt seid) möchte ich die Gelegenheit nutzen, um zu sagen: Lucy hat gelogen.
Na ja, wie bereits im Letzten Post zu merken war: Manchmal muss der Zweck eben die Mittel heiligen.
Die Wahrheit ist: Bjarne war krank an beiden besagten Tagen. Ziemlich krank sogar. War also nicht so richtig was mit Sex. *mist* Aber wenn wir welchen gehabt hätten - DANN wäre er phänomenal gewesen. ;)

Pling!

"You´ve got Mail!"

Ah, ja, da wäre uns also My_magic_diarys Antwort ins Haus geflattert:

"Schade, hätte mich gern in deine Top Ten gevögelt."

Soweit, so gut. Is ja ganz nett.
Gekrönt wurde das Ganze allerdings mit einem Foto: Ein Typ und zwei Frauen. Frau Eins leckt Frau Nummer Zwei die Muschi. Frau Zwei luscht dem Herrn den Schwanz. Und der Herr hält Frau Zwei dabei das brünette Zöpfchen fest, mit ziemlichem Nachdruck und hat das Gesicht gerade recht seltsam verzogen.

Hmmmm. Die Top-Ten also.

Mal ganz ehrlich: Wenn Lucy es gerade von einer Frau besorgt bekommt - was soll sie denn dann mit einem Typen, der ihr an den Haaren reißt?????

Komische Leute gibt´s. Ganz komisch.

P.S. Und noch eine bitte in eigener Sache. Sollten all meine Fans ;) (ey, wieso lacht ihr denn alle so?) jetzt dem User ihren Unmut wegen Belästigung einer anständigen Blog-Autorin (*muahahahaha*) bekunden wollen oder möglicherweise selbst Interesse an phenomenalen Sex inklusive Haarereißen entwickelt haben: Der Name der Users wurde (NATÜRLICH)mit Rücksicht auf den Datenschutz geändert.
Und nein, das ist keine Lüge auf Lucianisch, das ist Datenschutz. Öhm. Irgendwie jedenfalls.

In diesem Sinne noch einen fännommännalen Tag für euch alle!

Eure Lucy