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Sonntag, 22. September 2013

Bruststücke

Die Sommernacht war heiß und ich war alleine. Der Rest ergab sich. Fangen wir oben an...


Freitag, 15. Februar 2013

Gastbeitrag: Die Hoppenstedts im SPA

Ein Gastbeitrag von Minna Millennium.

Kennt Ihr das?

Diesen simplen Wunsch der einen dann und wann überkommt, einfach mal wieder etwas für sich zu tun? Sich Zeit zu nehmen, an sich selbst zu denken, die Anspannungen des Alltags abfallen zu lassen und die innere Balance wiederzufinden. Etwas zu tun, das der Seele schmeichelt.
Am Ende lockt sogar die Aussicht auf sichtbare Minderung von Falten und Fältchen, gleichmäßiger Teint, Verfeinerung der Poren, Zunahme des Lippenvolumens (oben/unten), Gewichtsabnahme, straffere Haut und vitaleres Aussehen. Wenn das kein Ansporn ist!

Kurzentschlossen schnappte ich mir Jasper – ihm würde so eine SPA-Behandlung auch guttun – und fuhr mit ihm eines Samstags im Februar in einen 5-Sterne-Premium Wellnesstempel. Nee, Quatsch. Späßle gemacht. Wir fuhren in einen Swingerclub. Aber im Endeffekt kommt’s aufs Gleiche raus. Auch finanziell gesehen.

An besagtem Samstagabend im Februar war es jedenfalls lausig kalt. Minus 12 Grad zeigte das Thermometer. Uns war es egal, denn wir hatten uns in sexy Thermoboots und Daunenjacken gewandet. Und jetzt standen wir in einer langen Warteschlange vor dem Club. Die Mitwartenden waren überraschender Weise auch total unspektakulär angezogen und nicht etwa in halbseidene Fummel gekleidet, wie ich zuvor spekuliert hatte. Überhaupt sahen sie ziemlich normal und unauffällig aus. Ich war schon fast ein bisschen enttäuscht. Die Stimmung in der Warteschlange war folglich locker, flockig, unverkrampft. Beinahe familiär. Kein Wunder, zeigen doch jüngste Studien, dass Menschen, die ihr sexuelles Coming-out haben, deutlich stressfreier, entspannter und sogar gesünder durchs Leben gehen. Das weiß sogar Toni.

Nachdem wir als nicht vorangemeldete Gäste noch so gerade eben Zutritt ins Innere des Clubs gewährt bekamen, war erst mal „Umziehen“ angesagt. Flugs wurden die Kamikboots gegen High Heels getauscht und die halbseidenen Fummel aus dem Täschchen gezaubert. Jasper bestach durch sein nachtschwarzes „GIRL GIRLS GIRLS“-Shirt und sein gewinnendes Lächeln. Ich trug ein kurzes, schwarzes Kleid und zog darunter blank, was man freilich nicht sah, mich aber in eine leicht erregte Grundstimmung versetzte.

Die obere Etage des Clubs ist DER Bereich. DER halt! Ihr wisst schon. Der mit vielen Zimmern und Spielwiesen, schummrigen Licht und bemerkenswerten Geräuschen. Es war gefühlte 40 Grad heiss. In Anbetracht der winterlichen Außentemperaturen hatte sich die Clubleitung wohl dazu entschlossen, alle Heizungen bis zum Anschlag aufzudrehen. Hie und da vernahm man lustvolle Seufzer und begeistertes Stöhnen. Schuhe lagen kreuz und quer vor den Zimmern. Eigentlich ganz gemütlich.

Plötzlich wurden Jasper und ich vollkommen unerwartet angesprochen: „Mensch! Wir kennen Euch. Ihr seid doch…“ Im Gegensatz zu dem vor uns stehenden Pärchen hatten weder Jasper noch ich einen Schimmer, wer uns da gegenüber stand. Und dann kam der Moment, in dem es sich rächt, wenn man sich im Internet einen zu dämlichen Nicknamen verpasst. Bei dem Paar gegenüber fiel nämlich mittlerweile der Groschen: „Die Hoppenstedts!“ Und so machten wir also die Bekanntschaft von Ulli und Meike, die wir bislang nur von Nacktfotos aus dem Internet her kannten.

Was dann folgte, war die wundersame Annäherung von vier Menschen, die sich gut finden und das Gleiche wollen. Zumindest so in etwa. Und soweit man das überhaupt nach so kurzer Zeit beurteilen kann. Jedenfalls dauerte es nicht lange, da knutschte Jasper mit Meike, ich mit Ulli. Und mit Meike. Am Ende der Nacht landeten wir auf einer Matratze und vergnügten uns. Vor allem aber amüsierten wir uns.

Jasper hat übrigens seine Unterbuxe verloren und ich garantiert ein paar Falten.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Zu heiß für diese Arbeitswelt

"Sorry, Melissa, ich muss dich feuern, weil du so heiß bist."

Was für jeden Mann im ersten Moment völlig unlogisch klingt, hat jetzt eine Arzthelferin* in den USA ihren Job gekostet. Ihr Chef, Zahnarzt James, musste sie entlassen, weil er sie unwiderstehlich fand und seine Ehe bedroht sah. Freilich fiel ihm der Teil mit der Ehe erst ein, nachdem seine Frau SMS von Melissa auf seinem Handy entdeckt hatte. Echt passiert war bis dahin noch nix, James hatte sich bloß über Melissas heiße Kleidung und ihre Kommentare über ihr unregelmäßiges Sexleben gewundert - und wir dürfen spekulieren, dass "sich wundern" in diesem Fall bedeutete, er spielte regelmäßig Fünf gegen Willi auf seinem Zahnarztklo.

James hatte keine Wahl, denn die Beulen in seiner Hose sprachen eine eindeutige Sprache: Er war das Opfer von Melissas perfider Verführungskunst, gegen die er als Mann hilflos war. Deswegen kann man es ihm gar nicht hoch genug anrechnen, dass er wie ein Löwe gegen den drohenden Ehebruch kämpfte: Er holte sich einen Priester dazu, als er Melissa entließ, und teilte anschließend sogar noch ihrem Mann mit, dass da aber auch gar nix war zwischen ihm und der "besten Zahnarzthelferin", die er je hatte. So viel Größe ist selten!

Natürlich prozessierte die Nymphomanin gegen James, aber die ausschließlich männlichen Richter verteidigten die Ehe vor der weiblichen Gefahr. Es geht hier ja auch nicht ums Geschlecht, das diskriminiert wird, sondern um den Charakter. Und der Charakter muss stimmen.

Wer in seinem Kollegenkreis auch Damen hat, die aufgrund ihres..., nun, Charakters, chronisch von der Kündigung bedroht sind, möge mir bitte einen Link auf deren Facebook-Seite schicken. Kenne deinen Feind!




* Politisch korrekt muss es natürlich heißen: Ärztinnen- und Ärztehelfer und Ärztinnen- und Ärztehelferin

Sonntag, 24. Juni 2012

Sonntag, 4. September 2011

Versteckspielchen

Was war in dem Rucksack?

Das ist nicht die erste Frage, die einem üblicherweise durch den Kopf geht, wenn man gerade aus dem Pornokino kommt. Doch Tabea und mich beschäftigte der Inhalt dieses Rucksackes mehr als die üblichen Fragen wie "Ist es in allen Pornokinos so heiß?" oder "Haben wir es wirklich gerade in einem Pornokino gemacht?".

Dieser Rucksack gehörte nicht uns; in unserer Tasche waren nur Kondome, Jaffa-Kekse und eine Limo, die wir bestimmt nicht ins Kino schmuggeln durften. Der Rucksack stand einsam in der letzten Reihe des als "Lounge" betitelten Raumes, als wir hereinkamen und uns neugierig umsahen. Bevor wir ihn richtig wahrnehmen konnten, kam schon sein Besitzer herein, lächelte uns kurz an und trug den Rucksack fort in den eigentlichen Kinosaal, der gleich nebenan war. Wir wunderten uns nicht lange, sondern sahen uns um: drei rote Sofas und zwei große Fernseher an der Wand, auf denen viele Schwänze wenige Muschis fickten. Es war niemand außer uns in diesem Raum, wir hätten also fröhlich ans Werk gehen können. Doch Tabea fand es etwas zu hell und ungemütlich hier, also schauten wir nach nebenan.

Dort sahen wir gleich neben dem Eingang den Rucksack-Besitzer, wie er auf dem Boden kniete und seinen Begleiter beglückte. Wir wollten wie Profis wirken, also glotzten wir nicht lange, sondern gingen vor in die erste Reihe und setzten uns in Maximaldistanz zu den beiden Turteltäubchen, aber in Minimaldistanz zur Leinwand. Dort erfuhr in diesem Moment ein Koch, warum zwei Kellnerinnen besser sind als eine. Während Tabea und ich mit dem obligatorischen und wohlverdienten Fummeln anfingen, neigte ich meinen Kopf ab und zu nach hinten, um zu sehen, ob es hinter uns wirklich zwei Typen einander machen. Ich wollte nichts verpassen, es könnte ja spektakulär werden. Zu meiner Überraschung sah ich, wie der Rucksack wieder in die Lounge getragen wurde. Sein Besitzer kehrte schnell wieder zurück und ging auf die Knie, als wäre nichts gewesen.

Ich hätte mir spätestens an diesem Punkt ausführliche Gedanken zu diesem Rucksack machen können, doch Tabea lenkte mich mit ihren Händen so wundervoll ab, dass ich bald andere Sachen im Kopf hatte.
Wir spielten noch etwas zurückhaltend aneinander rum und betätigten uns nebenbei als Filmkritiker. Das Essen in der Küche gefiel uns, die Dialoge eher nicht.

Als das Programm wechselte und wir auf einmal eine trauernde Witwe an einem halbgeilen Pastor lutschen sahen, fanden wir das so blöd, dass wir wieder in die Lounge gingen. Gleich auf dem Fuß folgte uns - na, wer wohl? - der eifrige Rucksackträger. Er traute uns anscheinend nicht über den Weg und holte seinen Rucksack wieder zu sich. Uns war das jetzt egal: Wir setzten uns auf ein Sofa, brachen die Kekse an, tranken die Limo aus und fickten uns im Halbdunkel in den Samstagabend hinein. Vor uns hatte eine aufgepumpte Blondine Spaß mit zwei schwarzen Schwänzen, neben uns verging sich ein Bulgare an einem Mädchen im Internat. Wir schrieben unser eigenes Drehbuch, was die Handlung auf den Schirmen bald vergessen ließ. Die Ikea-Couches waren zum Glück robust genug für unsere Verrenkungen.

Wir blieben die ganze Zeit ungestört - abgesehen von den teilweise verstörenden Bildern um uns herum. Ich bedauerte das ein wenig, denn ich hätte gerne den Reiz gespürt, der von ein paar neugierigen Augen oder einem fremden Körper ausgegangen wäre. Tabea war die Ruhe dagegen ganz recht, weil dieser Ort an sich, mit seiner potenziellen Öffentlichkeit, schon reizvoll genug war. Das war im Nachhinein betrachtet ein guter Punkt, denn Zuschauer hätten unseren Spieltrieb eventuell ein wenig gehemmt.

Nach einer sehr befriedigenden Weile rief uns eine Stimme zu, dass der Laden in fünf Minuten dicht machen würde. Das gab uns genug Zeit, unsere Kleidung zurecht zu rücken, noch einen Keks zu essen und die leere Limoflasche wieder in der Tasche zu verstecken. Gefühlt hatten wir den sowieso schon heißen Raum in eine Sauna verwandelt, so dass wir erleichtert aufatmeten, als wir nach draußen kamen. Keine Spur von den beiden anderen Typen. Wahrscheinlich packten sie gerade ihren Rucksack. Was war da bloß drin?

Dienstag, 23. August 2011

Ein feuchter Sommertraum

Du liegst auf dem weißen Laken und bist von Schweißperlen übersät. Die Sonne hat den Raum auf tropische Temperaturen erhitzt, und was du gerade mit mir gemacht hast, hat dich nicht abgekühlt. Du ringst nach Luft, doch bekommst sie in der schwülen Hitze kaum. Deine Bauchdecke hebt und senkt sich im schnellen Rhythmus, sie spielt mit deinem Nabel, der da so wunderschön im Zentrum sitzt. So lieblich dieser Anblick auch ist, mein Blick fährt an dir herunter, deiner weichen Haut folgend zwischen deine Beine. Noch hast du sie geschlossen und lässt kaum erahnen, wie feucht es dort schon sein muss.

Als ich mich vors Bett knie, spreizt du deine Beine wie selbstverständlich. Ich lege meine Hände um deine Oberschenkel, so dass ich mit meiner Zunge deinen Bauchnabel streicheln kann. In den Duft deines Parfums hat sich der Geruch unserer Körper gemischt. Der leicht salzige Geschmack deiner Haut wird immer schwächer, je weiter meine Küsse ihren Weg nach unten finden. Duft, Geschmack und das sanfte Zittern deiner Hüfte vermischen sich zu einem Cocktail, den ich jetzt kosten will.

Meine Zunge leckt vorsichtig die äußeren Ränder deiner Schamlippen, bevor sie deine Oberschenkel hinauffährt. Meine Hände greifen deine Schenkel nun fester. Dein leises Stöhnen lässt mich wieder tief zwischen deine Beine gleiten. Ich küsse dich sacht oberhalb deiner Klit und lasse mein Kinn dabei deine feuchte Pussy streifen. Aus ihr tropft es nun auf das Laken. Ich lege meine Lippen um deine Klit und erlaube meiner Zunge, mit dir zu raufen. Du stöhnst aut auf, während du mir dein Becken entgegenstreckst. Ich drücke es mit aller Kraft zurück auf das Laken, damit du meiner Zunge nicht entwischst. Ihre Spitze wühlt in deiner Klit und dem Saft, der um sie herum brodelt. Kreise lassen dich tiefer stöhnen, leichte Stöße schneller. Und wenn sie stark zustößt, bist du ganz ruhig.

Meine Hände gleiten an der Innenseite deiner Schenkel hinab, damit meine Finger deine Schamlippen spreizen können. In den sich bietenden Spalt dringt nun meine Zunge ein und kreist genussvoll in deinem Saft. Erst zögerlich, dann immer härter stoße ich sie in deine klitschnasse Fotze, so dass mir dein Saft in den Mund läuft, wenn er gegen deinen Körper klatscht. Meine Zunge fickt dich im schneller werdenden Takt, jeden Winkel deiner Fotze erkundet sie nun. Während ich deine Schamlippen dehne, stöhnst du lauter, als es das offene Fenster erlauben würde.

In einer geschmeidigen Bewegung ziehe ich meine Zunge aus deinem Spalt und lasse sie nach oben zu deiner Klit gleiten. Zwei Finger legen sie weiter frei. Die Lippen weit geöffnet, drücke ich meine Zunge fest dagegen und beginne, sie von oben bis unten mit steigendem Druck zu lecken. Ich spüre dein Pulsieren bei jeder Bewegung. Wenn ich merke, dass dir der Druck meiner Zunge zu viel wird, halte ich für einen Moment inne und schaue nach oben, wo mich deine Augen treffen. Eine echte Auszeit gönnt dir meine Zunge jedoch nicht; dafür ist sie viel zu gierig auf den heißen Saft, in dem deine Klit inzwischen schwimmt. Steinhart prasseln meine Stöße auf dich ein, auch wenn du immer wieder zuckst, als wolltest du mir entgleiten.

Als dein Zittern nicht mehr aufhört, als dein Stöhnen zum Keuchen wird, als meine Hände dich nicht mehr unter Kontrolle halten können … da höre ich auf:

"Wie willst du es? Sag!"

Donnerstag, 11. Februar 2010

Im Traum

Ich träume. Die Wohnung ist dunkel. Ich bin nackt und gehe auf die Tür zu, hinter der du auf mich wartest. Mir kommt ein warmer, feuchter Lufthauch entgegen. Der heiße Dunst setzt sich angenehm auf meiner Haut ab. Ich trete ein in diesen Nebel, der mich benommen macht. Ich bin in einer anderen Welt. Im Schein der Kerze erkenne ich deine zarten Umrisse in der Wanne. Du hast die Arme ausgebreitet, dein Kopf liegt mit verschlossenen Augen auf einem Kissen. Im weißen Schaum ist deinen Körper verschwunden, aber ich weiß, dass darunter die Schenkel liegen, in denen ich versinken will. Ich begehre deinen nackten, feuchten Körper, der sich für mich öffnen wird.

Als du mich bemerkst, lächelst du. Ich stehe am Rand der Wanne, sichtlich erregt. Bevor ich mich zu dir setzen kann, spüre ich deine sanften Lippen an mir, an ihm. Deine Hände umgreifen meine Lenden und suchen sich ihren Weg zwischen meine Beine. Ich streichle dein nasses Haar und spüre jede Faser meines Körpers in der schwülen Hitze. Dann setze ich mich zu dir in die Wanne. Du liegst auf meinem Bauch, zwischen meinen Beinen. Meine Hände tasten vorsichtig über deine Brustwarzen, vorbei an deinem Nabel, hinunter ins Wasser, wo meine Fingerspitzen in dir pulsieren.

Die Kerze flackert ein wenig, die Luft in dem kleinen Raum ist so feucht, dass wir kaum atmen können. Oder ist das unsere Erregung? Wir nehmen nichts von der Welt da draußen wahr. Wir hören nur unser fast leises Stöhnen und das Plätschern des Wassers zwischen unseren Körpern. Das Gefühl ist perfekt. Wir schweben. Es ist wie im Traum.