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Dienstag, 4. Februar 2014

extremely fucked up!

Shit happens, ja weiß ich. Deshalb reg' ich mich gar nicht auf, traurig bin ich auch nicht, ich überlege nur, wie das Leben jetzt weiter gehen kann:

Letzte Woche hat mir Toni das Endergebnis einer tagelangen Wiederherstellungs-Session mit unserer 'cloud' [klau'd] verkündet: Sie ist defekt. Für technische Details, bitte an Toni direkt wenden. Aus Selbstschutzgründen habe ich mich damit nicht näher beschäftigt. 

Auf der Cloud lagen viele, viele, viele Bilder von mir - ungesichert, weil ich 
[ ] dumm, naiv und blauäugig,
[ ] extrem technikgläubig bin,
[ ] sowas immer nur den Anderen passiert.

Nicht nur einigen Schwanzbildern trauere ich hinterher, auch manchen mit Menschen drauf. Und sogar einigen Landschaftsaufnahmen. Doch es ist nicht alles verloren. Ich schrieb schon mal einem meiner Models, in dem Fall dem Jan, um anzufragen, ob die Möglichkeit besteht, dass ich einige Bilder von seinem Schatz/Schwanz von ihm wieder zurück haben kann. 

Seine vielversprechende Antwort per SMS: 
"oje, das ist echt ein schlag, klar können wir gern besprechen, ich sollte beide sessions noch haben, schade, dass [du gerade keine zeit hast], sonst könntest du am donnerstag ein hoteldate ablichten, j."

Ach komm, es geht weiter, und es warten noch so viele ungemachten Bilder auf mich, so dass ich nicht lang in der Erinnerung nach Alt-Vorlagen kramen muss. 

Ich freue mich auf neue Shootings! Mit den gewohnten Kandidaten. 

Dienstag, 2. Juli 2013

Kleinigkeiten

...es ist verflixt, verdammt verpixelt: Es ist nicht so, dass mir das, was ich momentan tue, keinen Spass machen würde. Doch es hat -wie alles auf der Welt- Nebenwirkungen. Vor allem diese: aktuelle Foto-Projekte laufen bei mir eher im Kopf ab, als hinter der Kamera. Doch das ändert sich auch wieder.

Bis dahin: Nix als Kleinigkeiten.



© tabsie pictures. 

Diese Bilder gehören thematisch hierzu.

Freitag, 25. Januar 2013

Ist klein und verpixelt...

...besser als nix? - Ein kleiner Guckkastenblick zurück in jene Nacht.




© tabsie pictures

Samstag, 17. November 2012

Der Griff ins...

...Archiv:

Im Zuge memorativer Gedanken schaue ich momentan immer wieder Bilder von vergangenen Shootings im Kopf durch... Eines dieser Shootings war das mit Thomas. Ein schönes Shooting...

Also schrieb ich Thomas gestern ein Mail. Um ihn zu fragen, ob ich hier Bilder vom Shooting veröffentlichen darf. Gerade Antwort erhalten: Ich darf!*




* Für Bilder hiervon müsst Ihr Euch hingegen noch ein wenig gedulden; Jan wird mir sicherlich einen kleinen öffentlichen Blick von dem Abend(!)Teuer einräumen... ich muss nur lang genug... warten :-).

Samstag, 3. November 2012

Die Heimkehr


Ich kannte den Mann, zu dem ich letzte Nacht - mitten in der Nacht - fuhr. Zuvor waren Toni und ich mit Freunden Essen gegangen und saßen in einem unserer Lieblingsrestaurants als ich seine SMS bekam:

"bin zwar etwas betrunken, aber würde es machen :-)"

Ich zeigte die SMS verstohlen Toni, wir lachten beide - ohne dass die Anderen wussten, worum es ging - aßen und scherzten zu Ende und verabschiedeten uns.

Ich wurde nervös und damit verbunden: still. Als wir zuhause waren, telefonierte ich kurz mit ihm. Der von mir durchgeführte akustische Alkoholtest am Telefon ergab einen geschätzten Pegel von 0,6 Promille. Damit befanden wir uns noch im Grünen Bereich für eine Session. Ich sammelte mein Foto-Equipment, ein paar Seile, die Reitgerte, Netzstrümpfe, ein kurzes schwarzes Kleid und schwarze Pumps zusammen. Ich zitterte leicht. Die Reitgerte war zu lang für meine Tasche. Also hing ich sie am Bändel um meine Schulter, zog meinen Mantel drüber und spürte die Gerte bei jedem Schritt an meinem Körper baumeln.

Parallel dazu machte Toni sich bettfertig.  Er nahm mich immer wieder in den Arm, küsste mich - und ließ mich schließlich gehen. Die Tür fiel hinter mir ins Schloss. Ich war auf dem Weg durch die Nacht. Zu einem anderen Tor. Einem anderen Mann. Ich fühlte mich besonders unter den anderen Menschen auf der Straße, in der U-Bahn, im Bus. Denn ich hatte eine Mission: ich sollte einen Mann dominieren, ihm sagen, was er zu tun hat, ihn Schmerz fühlen lassen. Meine Schritte wurden von SMS von ihm begleitet:

"aber bitte dann auch klar Dom sein"

"Dusch mich jetzt"

"Brauch meine Foto-Herrin"

"Spielzeug ist neben dem Kamin, ich bin bereit für deine wünsche und qualen"

"darf ich pissen oder willst das kontrollieren"

(ich erlaubte ihm zu pissen - es würde noch anstrengend genug für ihn werden)

"danke herrin"

"sag mir bitte, wie ich dich empfangen soll"

(ich wünschte mir: einen Mantel drüber, und drunter nackt)

"Weißwein steht bereit. erwarte dich wie befohlen"

Und dann stand ich vor ihm, er stand in der Tür. Er führte mich hinein, nahm mir den Mantel ab. Nervosität in der Luft. Ich schaute mich um, packte meine Dinge aus, bereitete sie vor, und befahl ihm, sich in einen Sessel neben dem Kaminfeuer hinter Glas niederzulassen - Breit die Beine! Spiel an Dir rum! -. Ich setzte mich ihm gegenüber auf eine Bank und kümmerte mich in Ruhe um meine Kamera, den Blitz, das Setting. Die ersten Bilder entstanden. Auf ihnen stand sein Schwanz bereits vorbildlich in die Höh'. Kein Grund, ihn dafür zu bestrafen. Im Vordergrund für mich stand die Fotografie, dafür wollte ich ihn benutzen.

Das Foto-Shooting begann. Erst mit Mantel, dann ohne. Dann mit Nippelklemmen, mit Weinglas., mit Handschellen - Hände auf den Rücken! -, dann mit Augenbinde dazu. Kniend auf dem Boden, zusammengerollt wie ein Wurm, oder den Oberkörper auf einen Hocker gebeugt. Dazwischen nahm ich immer wieder seinen prallen Schwanz in die Hand, befühlte ihn, leckte ihn, leckte seine Eier - alles unter dem Vorzeichen "Benutze ihn!". Ich hörte viele Male das geflüsterte Wort "Danke!..." von ihm. Auch als ich zur Reitgerte griff, um seine Pobacken an zu visieren. Die Gerte klatschte auf seine Haut, strich über seinen Rücken, surrte durch die Luft - um dann wieder seine Arschbacken zu treffen. Ich war nicht nett zu ihm, aber ich wollte ihn auch nicht vernichten. Ich wollte geile Fotos. Auch als er sagte:

"Na, steck' ihn dir rein."

(daraufhin musste ich ihn erstmal zurechtweisen, dass er hier keine Ansagen zu machen hatte)

Foto-Pause. Ich schaute das Spielzeug auf dem Beistelltischchen durch, entdeckte einen einfachen schwarzen Vibrator ohne Batterien und fragte, ob ich ihn damit ficken solle. Er wollte. Sein Oberkörper nach vorne gebückt. Ich fing(erte) an. Es machte mir Spaß, ihn mit meinem Finger in seinem Arsch zu beherrschen. Doch es  wurde ihm zu viel. Ich hörte auf. Untertänig entschuldigte er sich dafür, dass sein Arsch nicht trainiert sei. Pause. Ich ging auf die Toilette, kam wieder und ließ ihn im Sessel weiter wichsen. Dann: "Leg' Dich auf den Boden! - Nicht auf die Decke, auf den Boden!" So inszenierte ich die letzte Einstellung für einen Cum-Shot, vielleicht. Er lag vor mir auf dem Parkett, wichste und wichste, bis… nichts mehr ging. Er war durch. Der Alkohol, die Dom und die unterschiedlichen unergonomischen Posen hatten ihren Tribut gefordert.

Ich saß nun neben ihm auf dem Boden, erklärte die Session für mich für beendet. Dann er:

"Blas' ihn kurz, dann geht's wieder."

Ich blies ihn, und tatsächlich ging es sofort weiter. Ich wichste ihn, blies ihn abwechselnd, spielte mit seinem Schwanz. Es dauerte nur kurz, mein Gesicht war wenige Zentimeter über ihm, da spritzte er ab. Einige Spritzer landeten auf meinem Gesicht, der Rest sonstwo.

Er bat darum, kurz zu duschen. Durfte er. Ich machte es mir im Lehnsessel am Kaminfeuer bequem, nahm ein paar Schlucke Wein zu mir, ließ alles wirken. Und es wirkte.

Er kam wieder, setzte sich mir gegenüber auf die Bank. Wir begannen ein Gespräch. Über verschiedene Projekte, die jeder von uns momentan am Laufen hat, die mit Sex und die ohne Sex. Die Müdigkeit lockerte einerseits unsere Gedanken, und ließ uns andererseits ein wenig stammeln. Wir waren uns beide einig, dass es gut war, dass wir nicht gefickt haben (@Toni: Wir waren uns beide in diesem Moment anscheinend einig, dass blasen, wichsen, fingern… alles nicht "ficken" ist :-).

Dann stand er plötzlich vor mir, sein Schwanz auf meiner Augenhöhe. Die Jogginghose verdeckte den darunter vorborgen Schwanz kein kleines bisschen. Ich begann, ihn wieder zu blasen. Sofort war klar: Wir hatten jetzt eine andere Ebene betreten. Jetzt würden wir ficken. Ich hätte in diesen Momenten leicht schwach werden können - spätestens, als er mich kräftig umdrehte, meinen Oberkörper nach vorne drückte, ich mich auf dem Sessel abstützte und seinen harte Schwanz zwischen meinen Pobacken spürte. Aber ich wollte hart bleiben. Ich wollte meine Rolle als Herrin nicht so leicht über Bord werfen. Also knutschten wir, fummelten, streichelten wir uns. Aber, nichts weiter. Und das in mehreren Schüben. Bis… er schließlich tatsächlich ein Taxi rief. Uns blieben noch wenige Minuten. Dann das Geld. 50 Euro. Tschüsschen und Gute Nacht dann, mit Küsschen. Und schon saß ich im Taxi. Der Fahrer wechselte während der vielleicht 10-minütigen Fahrt nach Hause drei Mal die CD, ansonsten war alles unauffällig. Die Fahrt kostete 17 Euro. Vor unserem Haus klingelte ich Toni aus dem Bett. Ich hatte vor lauter Nervosität meinen Schlüssel vergessen.

Wieder daheim, alles war fein. Denn auch ein verschlafener Toni ist eine elektrisierende Erscheinung. Ich signalisierte Toni, dass alles in Ordnung sei - "Wir haben nicht gefickt." - ging ins Bad und anschließend ins Bett. In seine Arme. Wie schön es dort ist…

Am Morgen dann das große Erwachen. Wir lagen im Bett. Ich erzählte Toni die ganze Geschichte. Bis zu der Stelle mit dem Geld.

Toni: "...Wassss? Bis hierher fand ich es eine gute Geschichte, aber…?!?! Is' nicht Dein Ernst: 50 Euro, minus 17 Euro Taxi, das heißt 33 Euro für ein Shooting?!?! Schatz, ich muss das nächste Mal mitgehen, das geht so nicht…" :-) - Da half auch mein treu-dööfster Häschenblick nicht weiter. Toni fand's nicht lustig, und will Geld sehen. Also, eigentlich will er einfach nur das Beste für mich…

Und das Beste für mich ist Toni. Das weiß ich auch nach dieser Nacht.

Dienstag, 10. April 2012

Schwanz-Lutscher

Für Alle, die Chupa Chups genauso gern haben, wie Schwänze:*


* Bis neue Bilderbabies, die bereits in Arbeit sind, schlumpfen....pardon, ich meine natürlich schlüpfen werden, halte ich Euch hier noch ein wenig hin, quasi mit gut konservierten Schwanzbildern aus der Gefriertruhe.
Heute: Dem Jan sein Schwanz.
Dem Foto sieht man gar nicht an, dass es steinalt ist, nich? :-)

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Dem Jan sein Schwanzbild

Liebe Leute,

super, rumheulen bringt's (fast). Danke Euch! Denn Jan hat mir schließlich zwei Bilder von dem Shooting in der letzten Woche überlassen. Mit einem Bild von den Beiden habe ich gerade ein wenig gespielt. Doch es gelingt mir nicht so recht, diesem Bild, das auf seinem Bett entstanden ist, das gewollte Badewannen-Fläär zu verleihen. Mh. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich kann erst dann wieder fröhlich vor mich hinpfeifen, wenn Jan eines der Original-Badewannenbilder 15minuten widmen würde.* Aber, tabsie kann halt nicht alles haben...., was sie will. Und immerhin hat sie zwei Schwänze, also zwei Bilder von dem Jan seinem Schwanz.

* @ Jan: Psst, Du weisst also, womit Du mir zu Weihnachten eine kleine Freude bereiten kannst :-)



© tabsie pictures

Mittwoch, 6. Januar 2010

Flash!

Neulich, als der Bjarne beschäftigt war...

Nun ja, für solche Fälle hat Lucy ihren ganz persönlichen kleinen Freund. Nennen wir ihn Hank.
Hank ist in etwa 20 Zentimeter lang und bringt es dank Mignon 1,5 V LR6 AA auf eine ganz nette, Lucy zufriedenstellende Vibrationsfähigkeit.

Nein, keine Sorge, ich hab jetzt nicht vor, die Vorteile von Hank und Bjarne gegeneinander abzuwägen. (Bjarne hat letztens spitzgekriegt, dass sein Name in diesem Blog ab und zu fällt, dementsprechend muss ich natürlich aufpassen, was ich sagen tu, nech *g*???)

Jedenfalls habe ich mich heute Abend über einen gewissen Zeitraum recht eingehend mit Hank beschäftigt und brachte es dank seinen 20 Zentimetern doch immerhin auf nette vier...na ja, ihr wisst schon. :)

"Schaaaaahaaaaaaatz?" kam es da plötzlich aus dem Nebenzimmer. "Ich hab Jan und Mika in der Skype-Konferenz! Wolltest du nicht irgendwas von denen?"

Lucy strampelt also mühsam die Decken beiseite, wischt sich den Schweiß aus'm Gesicht und tapert auf wackligen Beinen ins Nebenzimmer!

"Hi, Mika" (Lucy taumelt...), "...hi Jan!" (Lucy muss sich am Türrahmen festkalten...)
"Hiiiii, Luuuuucyyyyyyyyy!" kommt es geschlossen aus dem PC-Lautsprecher (und nein, Bjarnes Notebook besitzt noch nicht die Fähigkeit für den Cam-Chat).
"Sach ma", setzt Mika an, "die Serie, nach der du letztens gefragt hast, die kannste jetzt kriegen. Hab die ersten beiden Staffeln durch. Soll ich sie demnächst mal mitbringen?"
Lucy: "...hä...?"
Mika: "Lucy? Alles klar bei dir?"
Lucy: "...ähm...?"
Mika: "Sach schon! Alles fit im Schritt?"

Also, da war's vorbei. Lucy spürt dieses wohlbekannte Kribbeln im Bauch, versucht sich noch zu beherrschen und kriegt einen Kicheranfall, der sich gewaschen hat.
Ich weiß ja nicht, wer von euch das schon mal erlebt hat: Gefühlschaos, wenn die Hormone gerade gehörig durcheinander gewirbelt sind. Dr. Sommer hat das seinerzeit so erklärt, dass es ganz normal sei, wenn man beim / nach dem Orgasmus weinen / lachen muss.
War wohl damals für besorgte Freunde gedacht, damit die nicht denken, die Mädels würden weinen, weil sie SOOOOOOO schlecht waren.

Lucy wälzt sich jedenfalls gerade laut lachend am Boden ( was manchmal richtig dreckig klingen kann, behauptet zumindest Bjarne) und kriegt sich einfach nicht wieder ein.

Aus dem Miko: Schweigen.
Dann: "Ähm...Bjarne? Was hat sie denn?"
Bjarne (grinst breit): "Öhm... "
Mika: "Lucy? Alles klar? Was hast du denn gerade gemacht, verdammt noch mal?"
Lucy: "*Pruuuuuuust!* Muahahahahahahaha..."
Mika: "Sach ma, hast du was genommen, oder what?"
Jan: (der eher einer von der pragmatischen Sorte ist): "Ok.Du willst uns jetzt also erzählen, dass du einfach so einen Lachanfall hast, ja? Komm schon, irgendeinen Grund MUSS es doch geben!
Lucy: "Grööööööööööööööööhl! Hihihi...*räusper* Ja, also, danke Mika. Schau doch Freitag auf 'nen Kaffee rein, dann kannst die DVD ja mitbringen. Ciao!" (und verzieht sich wieder zu Hank aufs Sofa...)
Mika: (zu Jan): Sag mal, hast du gerafft, was das gerade war?"
Jan: "Nö."

Tja, so viel dazu.

Aber nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht: Lucy ist durchaus auch in der Lage, einen ganz normalen Orgasmus zu erleben. Oder auch vier. So ganz ohne Verschlucken oder Kichern.
Jedenfalls glaube ich, dass dem so ist. Zumindest habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Ich sah euch Bescheid, wenn's mal passiert, ja?

In diesem Sinne

eure Lucy

Sonntag, 13. Dezember 2009

Beim Stammtisch

Tabea und ich waren vor einiger Zeit beim Joyclub-Stammtisch unserer Stadt. Das wollten wir uns gönnen, nachdem der Freudenverein uns beiden im Laufe der Zeit so viel Glück und Ärger gebracht hat. Glück, weil wir uns schließlich dort kennen gelernt haben (und auch noch andere Leute, die ganz ok sind. Nicht wahr, Bibi & Lucy & Freaks? :-). Ärger, weil Tabea manchmal die Models weglaufen und ich dreckige Privatfehden mit Moderatoren aushalten muss. Aber unterm Strich sind wir über unsere Mitgliedschaft ganz froh, weswegen wir auch immer wieder gerne unsere virtuellen Nachbarn näher kennen lernen. Und die Gelegenheit hatten wir beim Stammtisch.

Nach einer Aufwärmrunde in meinem Bett machten wir uns teilmotiviert auf den Weg zum angegebenen Lokal, das extra für diesen Zweck angemietet war. Vorher hatten die Organisatoren jeden Tag ein halbes Dutzend Drohmails herausgeschickt und prophylaktisch schon einmal alle verdammt, die sich angemeldet hatten, aber nicht erscheinen würden. Da wir keine Lust hatten, auf die Ignore-Liste zu kommen, stiegen wir um halb neun in den Bus und waren gespannt, wer uns gleich erwarten würde. In der Tasche hatten wir zweimal Trinkschokolade am Stiel, die Tabea in genialer Manier als Wichtelgeschenke besorgt hatte.

In der Bar angekommen erwartete uns ein voll gepackter Raum (am Ende waren's ca. 130 Teilnehmer), ein sehr beschäftigtes Organisatorenpaar und einige pralle Dekolletés. Das war erst einmal alles, was ich sehen konnte, als wir im Eingang standen und brav darauf warteten, unsere Namensschilder zu bekommen und unsere Geschenke abzugeben. Der Gewichts- und Altersdurchschnitt war merklich höher als auf der Young Generation Party im letzten Februar. Man saß an großen und kleinen Tischen zusammen, trank, aß, lachte. Es ging eigentlich zu wie in einer normaler Kneipen, bloß trugen einige Damen und ganz wenige Herren Fetischkleidung, meistens in der Art, die wir (und ihr) von unzähligen "paar4346"-Profilen aus dem Joy kennen. Wir schauten in nette Gesichter, die eine einladende Stimmung verbreiteten.

Unserer Jacken entledigt, aber ansonsten ganz züchtig gekleidet setzen wir uns mitten ins Geschehen an einen Tisch mit zwei Typen um die 30, mit denen wir schnell Freundschaft schlossen. Jan und Manni waren alte Kumpels aus dem Osten, die das Schicksal zuerst in den Westen und anschließend in den Joyclub verschlagen hatte. Während wir unseren Hunger stillten (Ich wollte ja was essen, aber Tabea bestellte Flammkuchen), stillten die beiden fröhlich und gut gelaunt unsere Neugierde. Wir wetteten, wer an dem Abend die meisten Ohrfeigen bekommen würde (Jan gewann am Ende mit zweien) und wer die meisten Joy-Profile hatte (Tabea und ich gewannen mit fünfen). Jan und Manni waren sowas von süß, dass ich vorschlug, sie sollten ein Paarprofil aufmachen. Sie waren sofort Feuer und Flamme - jedenfalls soweit man das von zwei Heteros erwarten konnte. Wird das vielleicht ein neuer Fall für den Fake-Detektiv?

Nebenbei verdrehte Tabea unseren Tischnachbarn den Kopf und die Zunge, schlug Bodo, den Bären, mehrfach auf den Oberarm und grüßte immer wieder die anwesenden Models, die sie schon vor der Linse hatte oder noch vor jene bekommen wird.
Bald wurden unter den lauten Kommandos der Organisatoren die Wichtelgeschenke verteilt. Wir freuten uns über Weingummiherzen, einen Marzipanschwanz und ein Windlicht aus Terrakotta. Damit ging es uns ähnlich gut wie dem Nebentisch, der einen Jelly-Schwanzaufsatz, ein übel riechendes Massageöl und ein frivoles Dominospiel ergattern konnte. Der Abend hatte sich gelohnt.

Wir verabschiedeten uns irgendwann von unseren neuen Freunden, um wieder unsere Zweisamkeit zu genießen und schon mal ein paar Sprüche zu überlegen, die wir den Beteiligten am nächsten Tag ins Gästebuch schmettern würden (von Tabea verpackt in viele bunte Smileys). Bis zum nächsten Stammtisch.