Sonntag, 3. August 2008

Es kam, wie es kommen musste: Ich kam gar nicht

Es kam, wie es kommen musste: Ich habe mich nun doch nicht noch besser mit meiner guten Freundin angefreundet. Sie hat kurz vor knapp einen Rückzieher gemacht, wie ich es befürchtet hatte.
Als sie am Freitagabend hier eintraf, gingen wir schick essen. Sie trug ihr kleines Schwarzes zum allerersten Mal, was ich richtig toll fand und als gutes Omen für den weiteren Verlauf des Abends wertete. Wir aßen sehr gutes Essen und sie trank teuren Wein. Ich wusste, dass sie noch nie nüchtern Sex hatte und war dementsprechend frohen Mutes, dass wir nach dem Essen noch Spaß haben würden. Der Wein sollte seine Wirkung entfalten, hoffte ich. Schließlich hatte sie mir im Vorfeld auch gesagt, dass Wein helfen könnte, sie wuschig zu machen. Für solche Tipps ist Mann doch immer dankbar. ;-)
Es lief alles alles "nach (meinem) Plan", bis wir wieder in meiner Wohnung waren. Ich bot ihr eine Massage an und erwartete ein bisschen nicht ernst gemeinten Widerstand, aber keine generellen Einwände gegen mein großzügiges Angebot. Die hatte sie dann aber doch, denn offensichtlich konnte sie sich nicht den Ruck geben, der nötig gewesen wäre, um mit mir zu ficken. Sie ist ein Kopfmensch und außerdem sehr konservativ und vorsichtig, so dass es ihr schwer fiel, sich zu trauen. Außerdem hat sie mir verraten, dass Sex für sie keine große Rolle im Leben spielt und sie einen Mann sucht, der das ähnlich sieht. Ich hatte zwar sowieso nicht vor, eine Beziehung mit ihr anzufangen, aber offensichtlich wäre ich auch kein geeigneter Kandidat gewesen. (Ich bin ja tolerant, aber wenn jemand Sex unwichtig findet, dann ist auch eine Grenze erreicht. *g*) Mir war Sex in diesem Moment wichtig, so dass ich ein wenig enttäuscht war, weil ich mich sehr darauf gefreut hatte, eine neue Seite an ihr zu entdecken. Aber natürlich akzeptierte ich ihre Entscheidung, die mich auch nicht völlig überraschte. Wir schliefen nebeneinander ein, ohne einander näher gekommen zu sein. Genauso war es auch beim Aufwachen am Morgen.
Abends feierten wir dann zusammen auf einem Grillfest, wo sie viel trank, rauchte und es sich gutgehen ließ. Zu späterer Stunde meinte sie dann grinsend zu mir "Ich glaube, nachher wird es doch noch was mit der Massage". Statt in spontanen Jubel auszubrechen, sie und alle anderen Gäste zu umarmen und anschließend allen ein Fass Bier zu spenden, blieb ich relativ gelassen und lächtelte nur kurz zurück. Ich ahnte schon, dass sie es höchstens halbernst meinte und diesen Satz später wieder vergessen haben würde. So kam es natürlich auch, denn sie war nicht nur immer noch das prüde kleine Mädchen, sondern auch sehr müde und ganz und gar nicht wuschig. Als wir wieder nebeneinander lagen, bot sie an zu kuscheln, zog das Angebot aber sofort wieder zurück, als ich fragte, wie heftig denn. Pech gehabt. ;-)

So wird es wohl für immer eine gute, aber körperlose Freundschaft bleiben, was vielleicht gar nicht verkehrt ist. Sie muss nicht über ihren Schatten springen (was gut oder schlecht sein kann) und ich werde nicht Sex mit einer Frau haben, die Sex "nicht so wichtig" findet. Das wären ja die berühmten Perlen vor die Säue.

3 Kommentare:

Bibi Blog hat gesagt…

Hättest du mir mal eine Massage angeboten, da hät ich nicht nein gesagt ;-)
Aber hey, Sex mit Leuten, die Sex nicht wichtig finden ist sowieso scheisse, ich weiss das aus eigener Erfahrung ;-)
Wann siehst du Lena wieder? *g*

Toni Toronto hat gesagt…

Gute Frage, ich schreib ihr gleich mal eine SMS. Gestern Abend hatte sie leider keine Zeit. :-(

Und, liebe Bibi, du weißt, warum ich dir damals keine Massage anbieten konnte. :-)

GogoMil hat gesagt…

Immer dieser Ärger mit den Partnerbörsen. Da gelobe ich mir doch GogoMil.