Samstag, 20. September 2008

Telefonsex

Schon wieder. Ich, die das gar nicht wirklich mag, entdecke gerade wieder meine Leidenschaft dafür. Hängt wohl vom Gegenüber ab und da ich mit Manuel einen sehr scharfen Mitspieler habe, ist es wohl gar nicht so verwunderlich, dass ich gestern schon wieder von halb zwei Uhr morgens bis halb sechs Uhr morgens an der Strippe hing. Erst haben wir ganz anständig geplaudert und Manuel hat drei Joints geraucht, was ich via Webcam hautnah mitverfolgen konnte. Dabei wurde ich allerdings ziemlich neidisch und er ziemlich geil, weshalb wir nach einiger Zeit vom anständigen Pfad abkamen und uns gegenseitig erzählten, was wir jetzt am Liebsten miteinander tun würden. Hier ein paar Auszüge:

Er: "Ich würde jetzt so gerne meinen grossen Schwanz ganz tief in dich reinstossen. So tief, dass du deine wunderschönen Augen aufreisst und mich verwundert und geil anguckst"

Ich: "Oh ja, ich will, dass du mich genauso fickst, schau mir dabei in die Augen, ich will deine Lust sehen und du sollst meine sehen"

Er: "Damn, das würd mich umbringen, schau mich nicht an, wenn ich dich ficke, ich weiss, dass mich das umbringt, versprich es mir"

Ich: "Oh nein, ich verspreche dir, dass ich dich anschauen werde, wenn du mich fickst und wenn ich deinen Schwanz mit meinen Lippen und meiner Zunge verwöhne"

Und immer so weiter ging das. Ich zögerte meinen Höhepunkt heraus, kam aber wie immer nicht sehr weit dabei. Manuel hörte mich, wie ich kam, wie ich danach atmete, wie ich lachte. Und ich, ich schaute ihm dabei zu, wie er ein schwarzes dünnes Band zur Hand nahm und es sich um seine Hoden wickelte. Der Effekt ist der gleiche, wie bei einem Cockring. Sein Schwanz wurde noch grösser als sowieso schon und was ich leider nicht spürte, noch härter. Und das Ganze sah verdammt sexy und erotisch aus. Ich konnte nicht anders, als mich wieder selber zu verwöhnen, während ich diesen Anblick genoss. Dieses Mal versuchte ich erst gar nicht, meine Lust zu zähmen. Ich lauschte einfach Manuels versauten Worten und sah dabei zu, wie er seinen Schwanz streichelte. Klar, dass es nicht allzu lange dauerte, bis ich erneut kam und Manuel kurz darauf. In dem Moment, wo ich beobachten konnte, wie er abspritzte, hätte ich mir ehrlich gewünscht, dass ich ihn schmecken könnte, seinen Saft.

Nach dieser kurzen versauten Einlage von etwa einer Stunde kehrten wir wieder zum anständigen Plauderteil zurück und Manuel machte mir überaus charmante Komplimente und fragte mich, ob er mich am 3. Oktober besuchen kommen darf. Ich bejahte seine Frage, bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich zustande kommte. Manuel scheint mir etwas wankelmütig und ich halte mir bestimmt kein Datum für einen Mann frei, von dem ich nicht überzeugt bin, dass er auch wirklich kommt. Also mal gucken. Zumindest haben wir aber so schon jede Menge Spass und er lindert etwas meine Entzugserscheinungen.

Nebst dem, dass ich gestern wirklich tolle Orgasmen hatte, habe ich auch noch erfahren, was Manuel tut. Ich lag richtig mit meiner Vermutung, dass er Menschen mit gewissen Substanzen glücklich macht. Ein Dealer also. Na ja, ethisch ist das nun nicht gerade, aber der Markt ist da und jeder ist für sich selbst verantwortlich. Schliesslich könnte ich ohne Leute wie Manuel auch kein Gras rauchen. Toll finde ich, dass er auch noch was Legales tut. Er hat ein Bordell. Ist das nicht geil. Ich ficke höchstwahrscheinlich einen Drogendealer und Zuhälter. Ich wusste schon immer, dass ich keine hohen moralischen Werte habe, zumal dann nicht, wenn ich von einem gewissen Mann gefickt werden will. Und von Manuel will ich trotz allem immer noch zu gerne gefickt werden. Könnte ja auch sein, dass er ein arbeitsloser Tagträumer ist und sich irgendwelche Geschichten ausdenkt. Wobei, ich denke kaum, dass er damit Frauen beeindruckt. Ich war zuerst auch leicht pikiert. Nach einem Moment der Stille sagte ich ihm dann aber lachend, dass er mein Herz mit Sicherheit nicht brechen werde (er meint ja, er bricht alle Frauenherzen). Er war dann leicht beleidigt und meinte, ob er denn nicht gut genug für mich wäre und ich war zuerst etwas fies und erwiderte, dass es zum Ficken absolut reiche. Na ja, ich war die Einzige, die das lustig fand, er wollte dann wissen - wie er betonte, einfach der Neugierde halber - warum ich mich nicht in einen Mann wie ihn verlieben könnte. Also wurde ich ernst und sagte ihm, dass das zu verschiedene Welten wären. Meine und seine. Und so ist das auch. Eigentlich ist es von Vorteil, dass er unethischen und unmoralischen Tätigkeiten nachgeht. Liebeskummer meinerseits ist zu 99% ausgeschlossen.

1 Kommentar:

Toni Toronto hat gesagt…

Bibis Geschichten aus dem (Möchtegern?-)Gangstermilieu passen thematisch erstaunlich gut zu "Fashion Fingers". Vielleicht kannst du dich ja von der Realität zu einer neuen Filmszene inspirieren lassen, liebe Bibi. :-)