Montag, 22. September 2008

Ich und meine rechte Hand

Ich bin seit über zehn Jahren ein Wichser: Zeit für eine Bilanz!

Vor allem treibt mich die Frage um, wie viele meiner selbstgemachten Orgasmen wirklich schön waren und wie viele nur aus reiner Notgeilheit entstanden sind, also der reinen Triebbefriedigung dienten. Natürlich befriedige ich im Prinzip jedes Mal meinen Trieb, wenn ich wichse, aber ich muss doch zwischen "gutem" und, nun ja, "mittelmäßigem" Wichsem unterscheiden (den Ausdruck "schlecht" möchte ich in diesem Zusammenhang vermeiden *g*).

Das gute Wichsen macht richtig Spaß, fühlt sich wunderbar an und dauert vor allem länger als 30 Sekunden. Das weniger gute kommt zustande, weil ich mir in den Kopf gesetzt habe, dass ich JETZT abspritzen will. Oft bin ich dann durch schmutzige Bilder oder Videos aus dem Netz motiviert und mir fällt gerade nichts anderes ein. Besonders häufig passiert sowas an Sonntagnachmittagen, an denen ich gerne rumgammel. Da entsteht dann eine Art notgeiles Paralleluniversum, das gerne mal 2-3 Orgasmen nach sich zieht, bevor der Abend anbricht und ich die Tagesschau gucke.
Notgeilheit ist aber nicht immer nachteilig! Sie kann auch zu ganz wunderbarem Wichsen führen, wenn die Umstände gut sind. Dann entsteht in meinem Kopf eine lustvolle Fantasie, mein Schwanz wird richtig hart und ich genieße jedes Auf- und Abgleiten meiner Hand. Gerüchte sagen, dass andere Typen sogar das Auf- und Abgleiten beider Hände genießen können. Aber dafür habe ich zu große Hände.

Ich habe einmal testweise mit meiner linken Hand versucht, mir einen runterzuholen, aber das hat gar nicht geklappt. Sehr schnell habe ich dann wieder die Seite gewechselt und beschlossen, dass ein solcher Moment keinen Spielraum für Experimente lässt.

Um schließlich die Frage vom Anfang zu beantworten, reichen meine statistische Daten leider nicht aus. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass die guten Orgasmen die schlechten zahlenmäßig überwiegen - zum Glück. Ich muss aber aufpassen, dass sich das Verhältnis nicht aus Versehen umkehrt. Um dies zu verhindern, habe ich mir zwei Strategien ausgedacht: 1. Ab sofort wird sonntags nicht mehr gegammelt. 2. Ich suche mir Gesellschaft. :-)

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

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